Schon als kleiner Junge konnte Christoph Klesse als Sohn des weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannten Bildhauers Reinhardt Klesse erste Bekanntschaften mit Stein machen. Früh schon durfte er an der Seite des Vaters kleinere Arbeiten bis hin zu Steinmetzarbeiten an Sandstein-Fialen mit reichlichem Schmuck ausführen.

Dies legte wohl bereits den Grundstein für die andauernde Leidenschaft zum Material Stein. Als 16-jähriger dann begann Klesse eine Lehre als Steinmetzen in der Dombauhütte zu Bamberg. Während der Lehrzeit von 1977-1980 durfte er zum einen qualitativ höchst wertvolle Werkstücke erstellen, zum anderen erlernte er Restaurierungsarbeiten vor Ort, wie Schloß Seehof, der Neuen Residenz Bamberg und am Dom in Bamberg.

Erfolgreich beendete er seine Ausbildung mit der Auszeichnung zum Besten des Jahrgangs in Oberfranken.

Im direkten Anschluß an seine Ausbildung führte Klesse Restaurierungsarbeiten an der St. Nikolai-Kirche in Hildesheim, am Braunschweiger Rathaus sowie an vielen kleineren Objekten im Bamberger Raum aus.

1984-1986 besuchte er die Fachschule für Steinmetzarbeiten in Wunsiedel. Dort wurde er zum Steinmetz- und Bildhauermeister und zum Steintechniker ausgebildet. Nach 2-jähriger Mitarbeit im Steinrestaurierungs-Betrieb des Bruders gründete er 1988 seinen eigenen Steinmetz- und Steinrestaurierungsbetrieb.